Liebe Kameraden des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“,
eine Milizübung mit Volltruppe – eine große Herausforderung in einer der wichtigsten Umbruchsphasen des österreichischen Bundesheeres.
Auch wenn die aktuellen Zukunftsfragen des ÖBH nur bedingt Einfluss auf die Planung und Durchführung einer BWÜ haben, ist die kommende Volksbefragung doch für alle Kameraden des Miliz- und Berufsstandes ein Thema.
Das umso mehr, da unsere Übung eine Mischung von Kameraden der verschiedenen möglichen Systeme war – es übten gemeinsam ungefähr 50 Soldaten des Berufsstandes,
450 Soldaten des Milizstandes und 100 Garderekruten, die gerade ihren Grundwehrdienst versehen.
Als Bataillonskommandant kann und will ich keine Empfehlung für eine der Entscheidungsmöglichkeiten bei der Befragung am 20. Jänner 2013 vorgeben. Ich möchte aber alle Kameraden auffordern, sich eingehend mit den Fakten zu diesem Thema zu beschäftigen, eine persönliche Entscheidung zu treffen und diese durch Teilnahme bei der
Befragung kundzutun.
Gerade als Teil des österreichischen Bundesheeres – bisher und auch zukünftig auf freiwilliger Basis – ist es unsere Aufgabe, an der Gestaltung eines ÖBH in der erforderlichen
Form zum Wohl der Organisation Bundesheer und der Sicherheit des Landes beizutragen.
Auch unsere Übung war ein Teil dieses Beitrages – professionell in der Abwicklung, einsatzorientiert in den Inhalten und aktuell in der Ausstattung.
Ich danke allen Kameraden für ihr beispielhaftes Engagement und möchte meinen Stolz und meine Anerkennung für die gelebte Kameradschaft zum Ausdruck bringen.
Deutschmeister ist und bleibt man!
Obstlt Michael BLAHA, MSc
Bataillonskommandant