Mit den Deutschmeistern geht´s bergauf!

Der schöne Herbst kam dem Kader des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ gerade recht: Rund 40 Mann erkundeten von 11. bis 13. Oktober den Truppenübungsplatz Seetaler Alpe für die Milizübung „Feuerwerk 2018“; bei ausgezeichnetem Wetter! In der Wiener Maria Theresien Kaserne und den Seetaler Alpen oberhalb von Judenburg legten sie den Grundstein für die Ausbildung von 600 Deutschmeistern.

 

Neue, alte Herausforderung

 

Als selbstständig strukturierter Milizverband ist das Jägerbataillon Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ für alle Schritte der Übung, von der Planung bis zur Zielerreichung, voll verantwortlich - ganz besonders für das Wohlergehen der Mannschaft! Dies war den Führungsfunktionen stets bewusst, und dieser Gedanke im Hinterkopf förderte die Anstrengungen für ein gutes Erkundungsergebnis. Das Ziel war, dass die richtigen Informationen die richtigen Leute zur rechten Zeit erreichen und Termine, Platzangebote und Ausbildungen untereinander abgestimmt werden. Die Planung des Eisenbahntransportes – ein Großteil des Bataillons kommt per Zug in den Übungsraum – forderte hier vor allem die Logistiker. Besonderes Augenmerk lag auf dem Schutz vor Witterung und Kälte, die im März in diesen Lagen zu erwarten ist. Nach der Formierungsübung 2007 stellen sich die Deutschmeister nun elf Jahre später wieder dieser Herausforderung!

 

 

Der Kommandant und der Doktor

 

Bevor am zweiten Tag die detaillierte Erkundung auf der Seetaler Alpe startete, überraschten der Bataillonskommandant Stefan Koroknai und der Bataillonsarzt Dr. Rudolf Bräuer die ausgerückten Soldaten mit einem Empfang. Anlass war die Beförderung beider Kameraden zum Oberst. Und da die Kameradschaftspflege ein hohes Gut in der Armee ist, wurde dieser Anlass bei einem köstlichen Buffet und Getränken würdig gefeiert.

 

 

Würdiger Abschluss

 

Nach reichlichen Erkundungsfahrten und Zusammenfassung der Ergebnisse endete der kurze, jedoch intensive Einsatz der Deutschmeister wieder in der Maria Theresien Kaserne mit Auszeichnungen und Beförderungen vor angetretener Mannschaft. Einem Unteroffizier des Bataillons wurde in diesem Rahmen für 25 Jahre treue Dienste das Wehrdienstzeichen 1.  Klasse verliehen – eine Auszeichnung, die sich in der Miliz nur wenige Soldaten verdienen. Immerhin sind dafür 300 Übungstage notwendig – fast ein ganzes Jahr!

 

Für den Bataillonsstab und die Kompaniekommandanten geht die Arbeit weiter: Sie verarbeiten die gewonnenen Erkenntnisse in den kommenden Wochen, damit die „Feuerwerk 2018“ für unser Deutschmeisterbataillon eine abwechslungsreiche, lehrreiche und spannende Übung wird!