Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist wohl das bekannteste der Welt und ist vor allem den Werken der Strauss-Dynastie gewidmet. Eine Abordnung der Deutschmeister war bei der Voraufführung wieder als aktiver Bestandteil dabei.
Am 30. Dezember 1962 wurde erstmals Voraufführung angesetzt. Diese war bis 1997 eine geschlossene Veranstaltung für Angehörige des österreichischen Bundesheeres. Um jedem Bataillonsangehörigen eine faire Teilnahmechance des knappen Kartenkontingents zu ermöglichen, konnten sich interessierte bereits im Vorfeld melden.
Als Hürde hat sich bei einigen Kameraden die fehlende, jedoch vorgesehene Ausgangsuniform herausgestellt. Wer daher beim kommenden Neujahrskonzert dabei sein möchte, sollte bereits mit Jahresbeginn an die Beschaffung denken.
Das Neujahrskonzert wird alljährlich via Fernsehen in 92 Länder übertragen und von mehr als 50 Millionen Zusehern live mitverfolgt. Es findet bis heute im Großen Musikvereinssaal in Wien, der etwa 2.000 Personen fasst, statt. Das Neujahrskonzert und die Voraufführung 2020 finden im Wiener Musikverein statt.
Der Ablauf folgt einem traditionellen Ritual. Nach den beiden Hauptteilen folgen Zugaben. Die zweite Zugabe, traditionell der Konzertwalzer An der schönen blauen Donau, unterbricht das Publikum während der Einleitungstakte mit Beifall.
Nun wünscht das Orchester dem Publikum vereint Prosit Neujahr.
Als abschließende dritte Zugabe wird traditionell der Radetzky-Marsch gespielt. Beim Radetzky-Marsch klatscht das Publikum traditionell im Takt nach Dirigat mit.