Die „Hoch- und Deutschmeister“ und die Wiener Rettung
Auf Einladung der MA 70 besuchten die „Hoch- und Deutschmeister“ die Zentrale der Wiener Rettung. Am frühen Nachmittag erfolgte die offzielle Begrüßung durch den Leiter der MA 70, Hr. Mag. Dr. Gottwald, MBA.
Im Anschluss folgte eine interessante Einweisung in diee Entstehung und Entwicklung des Wiener Rettugswesens. Schlag auf Schlag folgte das nächste Highlight - die Küche des Katastrophenzuges verwöhnte mit kulinarischen Leckerbissen.
Kaum das köstliche Menü verzehrt, erfolgte durch KameradenInnen der Wiener Rettung eine Einweisung, sowie die Präsentation des umfangreichen Fuhrparks der Wiener Rettung.
Da auch der beste Fuhrpark "Führung" benötigt, wurde auch
das Herzstück der Wiener Rettung, die Notrufleitstelle, den zahlreich erschienen Teilnehmern
gezeigt.
Im Anschluß hat die Möglichkeit zur Testung des Überschlagsimulators bestanden. Dieses Angebot wurde von den „Hoch- und Deutschmeister“ gerne in Anspruch genommen.
Für alle jene, welche nach der folgenden
"K&K" -Jause noch nicht genug vom Haus am Donaukanal hatten, folgte mit „Sunset“ am Hubschrauberlandeplatz der wohl letzte Höhepunkt des Besuches.
So bleibt nur ein Fazit:
Die Helfer und Retter in Wien werden sich wohl in Zukunft öfter zusammen finden und das eine oder andere gemeinsame Erlebnis auf der Dachterasse mit tollem Wienblick besprechen.
DANKE
Ein herzliches Dankeschön an die Öffentlichkeitsarbeit und das gesamte hochangagierte Team der Wiener Rettung.
Die Wiener Rettung ist eine Notfallorganisation, die 365 Tage im Jahr 24 Stunden einsatzbereit sein muss. Sie erfüllt den landesgesetzlichen Auftrag zur Aufrechterhaltung der für die Bevölkerung Wiens erforderlichen Rettungsleistungen und arbeitet mit privat geführten Rettungsorganisationen zusammen.
Über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei der MA 70 beschäftigt und betreuen eine der modernsten Rettungs-Einsatzzentralen sowie zwölf über das Stadtgebiet verteilte Rettungsstationen. 2010 wurden von der MA 70 insgesamt 162.333 Einsätze abgewickelt. Die Gesamtleistung der von der Notrufleitstelle ausgehenden Fälle ("Rettungsverbund") betrug 286.540. Der Notarzthubschrauber "Christophorus neun", der gemeinsam vom ÖAMTC und der Wiener Berufsrettung betrieben wird, flog 1.613 Einsätze.
Rettungszentrale
Eine der modernsten Rettungs-Einsatzzentralen Europas ist mit der Leitstelle, einem Hubschrauberlandeplatz sowie einem Schulungszentrum mit Hörsaal und Seminarräumen ausgestattet. Teile der Verwaltung sind ebenso im neuen Gebäude untergebracht, wie eine arbeitsmedizinische Ordination und eine Dekontaminationsstrecke (Strahlenschutz, Schutz vor gefährlichen Chemikalien). Im Keller befindet sich ein Traumaparcour, in dem notfallmedizinische Einsätze in zahlreichen simulierten Einsatzsituationen, wie etwa Bergung aus einem Auto, Erste Hilfe im unzugänglichen Gelände, Transport über enge Stiegenhäuser und schwer zugängliche Schächte geübt werden.
2001 wurde die neue Zentrale errichtet, die durch eine Brücke mit dem alten, unter Denkmalschutz stehenden Hauptgebäude verbunden ist. Der Altbau wurde 1897 auf einem annähernd V-förmigen Grundriss im späthistorischen Stil errichtet.