Die „Hoch- und Deutschmeister“ zu Besuch im modernsten Feuerwehr-gebäude Europas – die Hauptfeuerwache Floridsdorf

 

Auf Einladung der Wiener Berufsfeuerwehr absolvierte eine Abordnung des JgB W1 „„Hoch- und Deutschmeister“ einen Besuch in der Hauptfeuerwache Floridsdorf.

 

Durch Vertreter erhielten die Teilnehmer einen sehr intensiven Einblick in die tägliche Arbeit der „Firefighter“.

 

Natürlich wurde nicht nur theoretisch erläutert. Die „Hoch- und Deutschmeister“ haben auch die Möglichkeit wahrgenommen technische Gerätschaften umgehend zu testen.


Die Feuerwache Floridsdorf wurde in den Jahren 1993 bis 1996 auf einer Fläche von rund 14.000 Quadratmeter nach Plänen des Architekten Neversal gebaut. Das Projekt gewann den Architekturwettbewerb wegen der Vereinigung von gewollter moderner Architektur und Design mit gewünschter Funktionalität. Das angewandte Farbkonzept zeigt die Fenster, Tore, Verblechungen und Teile des Einfahrtsportals in dem Rot der Feuerwehrautos. Die übrigen Gebäudeteile sind grau und silberfarben. Die teils begrünten Dächer sollen einen optischen und Klimatisierungseffekt herbeiführen.

 

Die Feuerwache ist das zurzeit modernste Feuerwehrgebäude Europas.

Ausrüstung und Einrichtungen

Der Einsatzdienst wird permanent von 45 Personen geleistet. Werktags sind 20 Bedienstete im Werkstättenbetrieb tätig.


Im eigentlichen Wachegebäude befinden sich Fahrzeughallen, Büros, Aufenthalts- und Schulungsräume (inklusive EDV-Lehrsaal). Für die Mannschaft gibt es auch einen modernen Turnsaal und einen Sportraum für die Fitness der Feuerwehrleute. In diesen Räumlichkeiten finden auch die jährlichen Leistungstests für das gesamte Feuerwehrpersonal Wiens statt. Küche, Ruheräume und Räumlichkeiten für den Nachrichtendienst sowie eine Dekobox ergänzen den Wachetrakt.


Einen weiteren Bestandteil des Objektes bilden die Abstellhallen und der Werkstättentrakt mit einem turmähnlichen Teil. In diesem Turm können witterungsunabhängig Hubrettungsfahrzeuge wie Drehleitern und Teleskopbühnen und auch Kranfahrzeuge aufgerichtet werden. Diese werden dort geprüft, gewartet und repariert. Mechaniker-, Reifen- und Elektriker- und Schlosserwerkstätte sowie Spenglerei und Lackierbox gehören zur Wache. Zahlreiche Service-, Prüf- und Wartungsboxen und eine kleine Museumswerkstätte für Oldtimer ergänzen die Einrichtung.